Nationalpark-Hopping

Meine Couchsurfing-Reisebegleiter Natalie & Mirko waren frisch retour vom Burning Man und bereit für neue Abenteuer. Mit Natalie hatte ich mich bereits von zu Hause aus verabredet und Mirko ist dann spontan noch zu uns gestossen. Ohne Kühlschrank und keine Ahnung wo die erste Nacht verbracht wird, hielt sich das Proviant-Einkaufen in Grenzen.

Hauptsächlich haben wir uns von Cliffbars (meinem neuen Lieblingsnack überhaupt), Trail-Mix und Früchten ernährt. Bis zum Tag der klumpig-fliessenden Milch genossen wir zur Wandervorbereitung jeweils auch noch ein feines Müesli 🙂

  • Wer nicht mit einem Wohnwagen unterwegs ist, übernachtet im Zelt, in Motels, Hotels           oder eben im Hostel
  • Plant man mehr als 3 Parks zu besuchen, empfiehlt sich die Nationalpark Jahreskarte              für 80 Dollar; ein Parkeintritt kostet pro Fahrzeug 30 Dollar
  • Infos zu allen Parks gibts auf der Nationalpark-Seite
  • Ausgeschildert ist in allen Nationalparks alles sehr gut – ausser man hat Pech mit zig               Umleiten auf Grund von Waldbränden wie wir 🙂
  • Als geübte Wandervögel entschieden wir uns jeweils für die 4-6 stündigen Touren,                   schlussendlich waren wir nie so lange unterwegs; trotz Geniessen und Ausblick-Pausen

Der Yosemite Nationalpark war der erste auf meiner Reiseroute. Ich hatte schon viel gehört und wurde nicht enttäuscht. Die Fahrt in Park glich einer halben Weltreise und die vielen Umleitungen liessen mich schier verzweifeln. Dementsprechend waren wir dann auch sehr spät unterwegs. Statt des berühmt-berüchtigten Half-Domes, ging es zu den Upper-Yosemite-Falls die nicht weniger spektakulär waren.

Weiter ging es Richtung Sequoia und Kings Canyon. Die Mammut Bäume sowie der Moro Rock Stairway waren mein absolutes Highlight.

Nach einer Woche Natur pur, ging es via Death Valley Richtung Las Vegas.

Ich konnte es kaum erwarten meine Freunde in Las Vegas wieder zu sehen, dementsprechend wollte ich die letzte Etappe so schnell wie möglich „hinter mich bringen“. Was ich in Vegas erlebt habe gibt es später zu lesen; oder auch nicht 😉

Weiter empfiehlt sich, die Geschwindigkeitsbegrenzung auch in Utah’s Pampa einzuhalten. Ich war nur ein bizeli nervös als der plötzlich hinter uns aufgetauchte  weisse Pickup mit Blaulicht uns zum Rausfahren aufgefordert hat. Die Warnung fürs „Rasen“ hängt jetzt als Souvenir am Kühlschrank 🙂

In der Hauptsaison lohnt es sich Übernachtungen schon im voraus zu buchen. Was eigentlich auch logisch wäre… sehr spontan von Tag zu Tag unterwegs zu sein verschaffte uns eine traumhafte Nacht in einem Harley-Davidson Motel inklusive motorengeräusch-Ventilator…

Unser Nationalpark Roadtrip war sehr abwechslungsreich. Jeder Nationalpark hatte sein eigenes Gesicht. Auf unserer Route haben wir folgende Pärke erkundet: Zion, Bryce Canyon, Arches, Antelope und last but not least den Grand Canyon.

Die Etappen zwischen den einzelnen Nationalpärken sind teils sehr lang. Wer mehrere Tage in einem Nationalpark verweilen möchte, sollte wohl eher den ein oder anderen Stopp streichen oder länger als zwei Wochen einplanen. Die letzte der 3 Ferienwochen verbrachte ich nämlich erneut bei Freunden in Los Angeles und konnte mich ausgiebig vom Wandermuskelkater erholen 🙂 In den rund 3 Wochen habe ich übrigens rund 4’500km zurückgelegt…!

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