Los geht’s

Im Januar stand es fest: Festanstellung in der Tasche und die Ferienplanung konnte starten! Etwas zögerlich allerdings… Alleine zu reisen fand ich sehr bereichernd und man lernt sich selbst auch von einer neuen Seite kennen. Dennoch war ich unsicher, ob ich das nächste Abenteuer wieder auf eigene Faust erleben wollte. Hin und Her gerissen sollte es dann wieder ein Solo-Trip werden. Kenne ich doch mittlerweile rund um den Globus liebe Leute die ich treffen kann.

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Mögliche Destinationen stehen noch genug auf meiner Liste. Entschieden habe ich mich letztendlich für einen Roadtrip durch den Südwesten der USA. Die Flüge waren schnell gebucht. Zürich – San Francisco / Los Angeles – Zürich mit dem Ziel, zwischen SF & LA die Nationalpärke zu entdecken. Ein Zwischenstop war bereits fest eingeplant: Geburtstag feiern in Las Vegas. Wie und wo erfuhr ich erst am frühen Morgen des Geburts-/Anreisetages nach Vegas selbst; Freunde aus Los Angeles überraschten mich!

Ein knappes halbes Jahr durfte ich mich also auf die langersehnte Reise freuen. Da ich dann doch nicht 1000ende von Kilometern alleine im Auto verbringen wollte, habe ich auf der Couchsurfing Plattform Plätze im Auto angeboten. Vorerst nur für die erste Woche bis Vegas. Das Auto hätte ich wohl 5x füllen können bei all den Interessenten. Komische Vögel waren da wieder im Angebot… Wer sich noch an meine alten Reiseberichte erinnert, weiss, dass ich dank Couchsurfing schon vieles erleben durfte. Die Herren FKK und Hundeflüsterer gehörten wohl zu den lustigeren Zeitgenossen 🙂

Nächster Halt: San Francisco

Couchsurfen wollte ich hier auch. Irgendwie wurde ich mit den Profilen potenzieller Gastgeber nicht so warm und entschied mich, einfach ein gemütliches Sandra-Ferien-Start-Wochenende zu planen. Übernachtet habe ich im Amsterdam Hostel: einfach & günstig, super zentral gelegen und Pancakes zum Frühstück sind inklusive. Mich hat’s allerdings ins nahegelegene Honey Honey Café verschlagen – „Salmon Benedict“ war der Wahnsinn! 😉

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Für die Geduldigen und Schleckmäuler unter euch, ist der Besuch bei Mr. Holmes Bakehouse unerlässich: Sehr langes Schlangestehen für einen Cruffin ist angesagt. Hierbei handelt es sich um eine CRoissant / mUFFIN Kreuzung mit einer himmlischen Tiramisu-Füllung. So was sollte eigentlich verboten werden;-) Zum guten Glück war die Stückzahl pro Kunde limitiert. Wobei, mehr als einen hätte ich nicht geschafft zu essen. Dementsprechend gab es dann auch erst am späteren Nachmittag wieder was zwischen die Beisserchen. Übrigens: die Bäckerei öffnet um 8 Uhr morgens; anstehen ab 7 Uhr macht Sinn um noch einen Platz unter den ersten zu sichern. Es gibt zwei Schlangen, eine für die normale Bäckerei und eine extra Cruffin Schlange – der Witz allerdings ist, dass es Cruffins erst um 9 gibt und so der ganze Ansteh-Zauber noch eine Stunde länger dauert. ABER: es hat sich gelohnt!

Shopping-Marathons empfehle ich nicht unbedingt in San Francisco zu planen. Auch die Preise in den leicht ausserhalb gelegenen Outlet-Centren sind noch gesalzen. Falls ihr euch trotzdem im Outdoor-Bereich eindecken wollt, könnt ihr euch bei der Fahrradmiete Einkaufsgutscheine sichern. Bei den meisten Anbietern mietet man Fahrräder für 20-30 Dollar pro Tag. Da ich aber genug Zeit hatte, hatte ich mich entschieden, die Golden Gate Bridge zu Fuss zu erkunden. Bereits auf den anderen Seite des Hügels mit Sicht auf Alcatraz, bin ich dann beim Sports Basement Bike-Retal vorbei gelaufen -> die Bikemiete kann im Outletcenter, welches sich praktischerweise auf dem Weg zur Brücke befindet, 1:1 eingelöst werden. So ging es auf zwei Rädern weiter und, Glück wie ich hatte, erwischte ich die Sehenswürdigkeit bei klaren Sichtverhältnissen und ohne mystische Nebelschwaden.

Wie es ein weiterer Zufall wollte, bin ich nach der Rückgabe des Velos am anderen Ende des berühmten Powel-Street Zuges gelandet und bin spontan damit zurück ins Zentrum gefahren – erst noch alleine und ohne drängelnde Touristen und ich konnte diese Touristenattraktion auch noch erleben.

San Francisco – sehr gerne wieder!

Weiter geht’s zum Autoverleih. Die besten Angebote finde ich übrigens immer hier!

Wie gross die grössten Bäume der Welt sind und was Hoodos sind, erfährt ihr im nächsten Bericht.

 

 

 

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