Fisch Spa in freier Wildbahn und Inselleben in Malaysia

  1. Juli

Vom kleinen Melakka in die Grossstadt Kuala Lumpur, Penang/Georgetown und zum Abschluss Inselleben auf Langkawi. Ich habe die malaysische Westküste sehr genossen.

Melakka ist ein gemütliches kleines Städtchen und ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. Auf dem Nightmarket habe ich dann auch zum ersten Mal Chips Spiessli und sonstige kuriose Spezialitäten probiert. Ich habe mich dann auch noch auf eine Flussfahrt getraut; zu Abba Musik (passend, wir sind in Asien) sind wir ein Stündchen über den Fluss geschippert. Das Gekicher des asiatischen Senioren Grüppchens ausgerüstet mit Smartphones und Monopod aka Selfie-Stick hat mich allerdings etwas abgelenkt;-)

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In Kuala Lumpur wohnte ich bei Einheimischen was angesichts der gemeinsamen Stadtrundgänge und erhaltenen Tipps sehr praktisch war. Der Ausflug zum verborgenen Wasserfall war abenteuerlich von Anfang an. Elegant hat mein Couchsurf Host sein Auto auf dem Pannenstreifen parkiert; das Kartonschild mit der Info wie man ihn erreicht falls umparkiert werden muss, fanden wir dann doch sehr amüsant. Werde ich künftig auch machen! Um uns vor Mücken zu schützen, sollten wir dann auch schön mit den Armen schwingen. Hätten wir bloss mehr geschwungen als gelacht; die Mücken waren für die nächsten Mahlzeiten auf jeden Fall versorgt. Abkühlung und Erholung vom Jucken gab es im Wasserfall Becken. Überrascht darf man sein, wenn es an den Beinen auf einmal kribbelt und zwickt; Fisch Spa in freier Natur zu erleben ist mal was anderes.

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Der erste Tag in Penang/Georgetown hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen. Ausgerüstet mit Tipps meines Gastgebers habe ich auf den Weg zum Hausberg gemacht. Da soll es eine Standseilbahn (!) geben:-) Naja, über eine Stunde auf den Bus zu warten, hat sich nicht wirklich gelohnt. Little India unsicher zu machen, die Hände mit Henna bemalen zu lassen, Rikscha zu fahren (zu Fuss wären wir wohl schneller gewesen), sich mit Sushi den Bauch voll zu schlagen, die Strassenkunst zu bestaunen und Glace aus einer undefinierbaren Verpackung zu schlürfen hat viel mehr Spass gemacht!

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Hallo Langkawi! Mit dem Roller ging es auf Erkundungsfahrt.  Die Aufgabenverteilung zwischen Amy, meinem Reisegspänli, und mir war klar definiert: sie liest die Karte und ich fahre. Das hat gut geklappt und wir haben die auf der Karte eingezeichneten Wasserfälle und einsamen Strände auf Anhieb gefunden. Nur den Ausflug auf den Insel-Berg Gunung-Raya musste wir auf einen nächsten Tag verschieben weil wir die Tankfüllung falsch eingeschätzt hatten:-) Immerhin hat’s bis zur nächsten Tankstelle gereicht.  Die Nachmittage liessen wir dann jeweils am Strand von Pantai Cenang und später im Lydia’s Chill Out Cafe ausklingen. Da ein oder andere Mal wurde es dann doch etwas später. Obwohl ich den Weg zum Hotel, das leider etwas ausserhalb lag, schon im Schlaf kannte, hatte mir fest vorgenommen, nicht im Dunkeln zu fahren. Mit meinen Augen sind nicht mehr in Adlerqualität und die Brille einzupacken schien mir nicht wichtig… Phuuu, hab‘ die liegende Kuh dann noch rechtzeitig gesehen!

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Leider verbrachte ich die Zeit in Malaysia während des Ramadans und die Restaurants und Strassenstände mit einheimischer Küche tagsüber nicht offen. Mit einem Päckli Oreos als Überbrücker konnte sich mein Magen dann immer auf den Abend freuen!

 

 

 

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