Die Nachtbusse sind mit mehr oder weniger bequemen Liegesitzen ausgestattet. Im Bus, Gänge 3-5 haben leider nicht funktioniert, ging es Richtung Süden. Wir erhielten die hintersten Plätze auf dem Radkasten. Dank der zwischendurch sehr schlechten Strassenzustände, genossen wir 1A Achterbahn Stimmung. Martina ist nur einmal fast in den Gang gespickt worden. Wir waren froh, nach zwei Stunden bereits wieder aussteigen zu können und versprachen uns, nur noch Nachtzüge zu nehmen…
Ninh Binh ist ein herziges kleines Dorf mit kaum Touristen und noch weniger englisch-sprechenden Einwohnern. Die Gegend haben wir mit einem Roller erkundet. Auf dem Land, waren dann wir für einmal die Attraktion. Leider haben wir nichts verstanden – dem Gestikulieren nach zu urteilen, hatten die schmächtigen Vietnamesen wohl noch nie so wohlgeformte Oberschenkel wie die unseren gesehen:-)
Ein paar Fotos später ging es dann nach Tran An und zurück nach Tam Coc zur Flussfahrt. Leider wurde der Reis bereits geerntet und die Umgebung war nicht so spektakulär wie auf all den davor gesehenen Bildern.
Zurück im Dorf wollte ich mir noch ein neues Shirt kaufen. Hier wurde mir, auch ohne Englischkenntnisse, unmissverständliche klar gemacht, dass es meine Grösse bestimmt nicht hat – hab‘ es mir aber nicht nehmen lassen, einen Albtraum einer Chanel-Imitation in Gelb zu probieren um die Verkäuferinnen aus der Reserve zu locken. Ja, der Hauch von Nichts hat gepasst; Martina hat mir aber verboten nach einer anderen Farbe zu fragen;-)
Ein fahler Beigeschmack hatte allerdings das überall und ewige Versuchen Geld zu machen.