Hula und Eiswürfel Angriffe

Aloha Ohau! Mit der Zeitmaschine alias Flugzeug, bin ich von Sydney durch die Zeitzone nach Honolulu geflogen. Den 31. Oktober durfte ich so zwei mal erleben. Ich weiss allerdings bis heute noch nicht, ob ich jetzt einen Tag jünger oder älter bin als normal:) Die ersten zwei Tage verbrachte ich in Waikiki. Müde und am Kränkeln habe ich allerdings viel geschlafen; Halloween habe ich elegant ignoriert. Die Leute hier sind sehr freundlich und offen und es ist keine Ausnahme, wenn man auf der Strasse angesprochen wird.
Für Sonntag kündigte sich mein zweiter Besuch von Zuhause an – Fabienne wird mit mir die 4 Wochen Hawaii unsicher machen:)
Die Woche in Ohau verbrachten wir bei Greg in Aiea. Via Couchsurfing Plattform, hat er uns sein Gästezimmer angeboten. Stefan alias Rudi, unser Bub aus Deutschland, war auch noch mit von der Partie.  Aus 2 Nächten wurde eine ganze Woche und wir hatten die Küche wohl besser im Griff als er selbst:) Einzig die im Kühlschrank integrierte Eismaschine hat uns etwas Angst gemacht. Beim ersten Versuch Eiswürfel rauszulassen, wurde Fabienne fast erschlagen. Wir haben dann jeweils mit ausreichend Sicherheitsabstand Wasser und Eis „bestellt“.
IMG_7904 Greg arbeitet für die Armee als IT Experte und ist – glauben wir jedenfalls – ein grösserer Fisch im Teich. Als wir wissen wollten, wie das mit der NSA genau läuft, war er allerdings nicht mehr so gesprächig;)
Er war sehr aufgeschlossen und nahm uns auf Wanderungen mit. Zum Sonnenaufgang um halb sechs in der früh, wurden wir den Hang hoch gejagt. Boot-Camp lässt grüssen; Muskelkater auch. Uns ist fast die Puste ausgegangen. Haben uns aber nichts anmerken lassen; haben wir doch am Vorabend noch damit angegeben die Profiwanderer und Obersportlichen aus den schönen Schweizer Bergen zu sein;)

IMG_7895 IMG_7881 IMG_7918IMG_7828 Neben Wandern haben wir spontan eine Surflektion gebucht. Unser Lehrer war höchst angetan von uns (und unseren Füdlis). Es hat und dann auch nicht wirklich überrascht, dass sich Namen zu merken, nicht zu seinen Stärken gehört; alle Mädels heissen so kurzerhand einfach Shila;)

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Mittlerweile gewohnt früh aufzustehen, ging es weiter zum ersten Rundgang bei Pearl Harbour. Nach einer kurzen Videovorführung ging es mit dem Boot zur Abschussstelle der zahlreichen Kriegsschiffe. Wir besuchten dort die Gedenkstätte Arizona, die direkt über dem gleichnamigen Schiff gebaut wurde. Es war sehr eindrücklich und hat uns nachdenklich gestimmt – nur schon zu wissen, dass nach wie vor rund 900 Armeeangehörige auf dem Grund liegen, ist speziell.

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Die Woche im Zeichen der Armee endete standesgemäss mit einem Besuch auf dem Marine Stützpunkt; auch wenn ungewollt. Auf der Suche nach einer Tankstelle, hat uns das Navi schnurstracks zur Eingangspforte geführt. Zum Umkehren war es schon zu spät. Mit einem charmanten Lächeln haben wir erklärt, dass das Navi schuld ist und wir falsch sind. (Anm. der Redaktion: Navis funktionieren gemäss seiner Aussage im Armeegebiet eh nicht, also nicht unser Fehler;)) Als Pfand fürs Rein- und gleich wieder Rausfahren, musste ich noch meine ID abgeben. Wir hätten ja den Stützpunkt stürmen können… Trotz strenger Miene, konnte sich der Marine Offizier das Lachen dann doch nicht verkneiffen.
Heil ging es dann zum Flughafen und wir freuen uns auf unsere Tage auf der Insel Kauai!

  

 

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