Das vorerst letzte Abenteuer: Philippinen

Dieser Bericht kommt definitv sehr spät. Schon auf der Reise geschrieben aber nie hochgeladen, möchte euch meine letzte Etappe der Weltreise nicht vorenthalten.

Die letzten zwei Wochen meines Abenteuers, verbrachte ich auf den Philippinen. Genauer in Pasacao, gute 40 Minuten von Naga, der nächstgroesseren Stadt, entfernt.

Dort wohne ich bei ehemaligen Nachbarn aus Siders. PJ’s Mutter ist Philippinin und führt dort seit bald 10 Jahren erfolgreich ein Hotel. Sie pendelt zwischen der Schweiz und ihrer Heimat und dieses Mal, erhielt sie Besuch von PJ und meiner Wenigkeit. Während zwei Wochen habe ich im Büro und sonst überall mit angepackt.

 

Das grosse Wiedersehen nach knapp 14 Jahren am Flughafen in Manila verzögerte sich allerdings etwas. Aber man merkt lieber zu spät als gar nicht, wenn man an unterschiedlichen Terminals wartet. An besagtem Terminal, sollten wir frühmorgens des darauffolgenden Tages nach Naga fliegen. Kurzfristig wurde unser Weiterflug allerdings gestrichen und statt einem Bänkli am Flughafen, verbrachten wir die Nacht in einem schmucken Hotel. Geflogen sind wir übrigens auch nicht nach Naga, sondern ins knapp 3 Stunden vom Ziel entfernte Legazpi. Wir sind ja schliesslich flexibel!

Mein erster Eindruck: Ich fuehlte mich wieder wie auf Hawai’i oder Bali! Die regnerische Busfahrt konnte unsere Stimmung nicht trueben und wir freuten uns auf PJ’s Mama Sarah, die uns vom Busterminal abholte. Auf der Fahrt nach Pasacao war es dann definitiv um mich geschehen; ich liebe dieses Land jetzt schon! Uebrigens das erste Mal auf meiner Reise, wo ich auschliesslich mit Einheimischen unterwegs bin und keinen einzigen Touristen gesehen habe. Die Gefahr, sich in einem Fast Food Restaurant wieder zu finden, ist also sehr geringJ

Vor 20 Jahren haette ich nicht gedacht, dass ich Crispy Pata oder auf Deutsch Schweinefuesse esse und auch noch mag! Auch die geraeucherten Fischchen zum Fruehstueck schmecken lecker. Mein absolutes Lieblingsgericht heisst Sinigang: ein Suppengericht mit Fisch und viel Gemuese; super Schlankmacher;-)

Zu einem typischen z’Morgu gehoert Reis. Dieser wird normalerweise von roten Wuerstchen und Eiern begleitet. Es können aber auch mal feine Butter Pancakes oder Fruechte sein. Was Essen betrifft, wurden wir mehr als verwoehnt.

Eigentlich bin ich ja nicht nur zum Essen hier:-) Die Erstellung einer Homepage und einer Gaestedatenbank stehen auf der Pendenzenliste. Aber auch arbeitserleichternde Listen mussten erstellt werden. Komisch, wieder mehrere Stunden am Stueck an einem Computer zu sitzen.

Der Wecker klingelte jeden Morgen um 06.45 – wobei der Hahn von nebenan seinen Job ab 5 in der Frueh auch schon sehr ernst genommen hat; oder Hotelgaeste, die die Karaokeanlage bereits vor 7 Uhr wieder in Betrieb nahmen:-) Um 7 Uhr joggten wir dann jeweils zur Hauptstrasse und zurueck. Die 6 Kilometer ziehen sich bei Temperaturen um die 26 Grad aber ungemein in die Laenge. Gut tut es trotzdem und bringt vorallem mich, zurueck in eine gewisse Sportroutine. Die ist im letzten Jahr definitv auf der Strecke geblieben. Gut tut’s! Die Dorfbewohner konnten übrigens nicht verstehen warum wir laufen wenn es doch Busse oder Roller gibt.

Eines der Highlights war sicherlich die Beachparty – PJ an der Kasse und ich als Barcheffin. Das Fernsehen war auch noch da um das neue Werbevideo des Resorts zu drehen. Inklusive Interview mit mir als Special-Guest. Ich wurde irgendwie eh immer als eine Art VIP behandelt und die Einheimischen kamen aus dem Staunen teils nicht mehr raus eine helle Person bei sich zu haben. Ich habe es in den zwei Wochen nicht geschafft, dass mich die Leute mit meinem Vornamen angesprochen haben. Wohl oder übel durfte ich mich an Madam oder Ma’am gewöhnen. PJ als Junior Chef und ich wurden verwöhnt und es war ungewohnt in den „eigenen“ 4 Wändern bedient zu werden.

Wenn wir  nicht gearde die Werbetrommel für unsere Beachparty gerührt haben, erkundeten wir die nahegelegene Insel Daruanak, sangen Karaoke, fieberten mit den Stars der täglichen Kitsch-Serie mit oder genossen einfach das Nichtstun. Auf Grund meiner fehlenden Sprachkenntnisse, habe ich bis zum Schluss nicht ganz  begriffen um was es in der Serie ging. Zu meinem Glück wird philippinisch irgendwie immer mit Englisch und Spanisch gespickt und ich konnte halbwegs erahnen um was es geht.


Ich hoffe sehr, dass es mich bald mal wieder auf die Philippinen verschlägt um das Land zu bereisen.

Merci PJ & Sarah für die super einzigartigen zwei Wochen in Pasacao! Ein Hoch auf #knopperfärarmi 😉

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